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   BGH, 29.03.2023 - XII ZB 409/22   

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https://dejure.org/2023,9313
BGH, 29.03.2023 - XII ZB 409/22 (https://dejure.org/2023,9313)
BGH, Entscheidung vom 29.03.2023 - XII ZB 409/22 (https://dejure.org/2023,9313)
BGH, Entscheidung vom 29. März 2023 - XII ZB 409/22 (https://dejure.org/2023,9313)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • IWW

    § 145 A... bs. 1 FamFG, §§ 112 Nr. 1, 117 Abs. 1 Satz 4 FamFG, §§ 522 Abs. 1 Satz 4, 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ZPO, § 574 Abs. 2 ZPO, Art. 103 Abs. 1 GG, Art. 20 Abs. 3, 19 Abs. 4 GG, § 113 Abs. 1 Satz 2 FamFG, § 338 ZPO, § 145 FamFG, § 143 FamFG, § 522 Abs. 1 Satz 2 ZPO, §§ 113 Abs. 1 Satz 2, 117 Abs. 2 Satz 1 FamFG, §§ 338, 514 Abs. 1 ZPO, § 117 Abs. 2 Satz 1 FamFG, § 514 Abs. 1 ZPO, § 243 FamFG, § 344 ZPO, § 140 BGB, § 577 Abs. 6 Satz 3 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Auslegung und Umdeutung von Verfahrenserklärungen in einer Säumnislage; Beschwerde gegen einen im Scheidungsverbundverfahren ergangenen Teilversäumnisbeschluss zum nachehelichen Unterhalt

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FamFG § 143 ; ZPO § 338 ; ZPO § 514 Abs. 1
    Auslegung und Umdeutung von Verfahrenserklärungen in einer Säumnislage; Beschwerde gegen einen im Scheidungsverbundverfahren ergangenen Teilversäumnisbeschluss zum nachehelichen Unterhalt

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

Kurzfassungen/Presse

  • mdr-recht.de (Kurzinformation)

    Zur Auslegung und Umdeutung von Verfahrenserklärungen in einer Säumnislage

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2023, 707
  • MDR 2023, 1067
  • FamRZ 2023, 1142
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 20.05.2015 - XII ZB 368/14

    Familiensache: Zulässigkeit der Beschwerde bei fehlerhafter Bezeichnung des

    Auszug aus BGH, 29.03.2023 - XII ZB 409/22
    (1) Die Auslegung von Verfahrenshandlungen unterliegt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs freier rechtlicher Nachprüfung (st. Rspr.; vgl. Senatsbeschluss vom 20. Mai 2015 - XII ZB 368/14 - FamRZ 2015, 1276 Rn. 23 mwN).
  • BGH, 13.12.2022 - VIII ZB 43/22

    Begründung der Berufung i.R.e. Anspruchs auf Räumung und Herausgabe einer Wohnung

    Auszug aus BGH, 29.03.2023 - XII ZB 409/22
    Für die Auslegung ist die im Zeitpunkt der Erklärung nach außen getretene objektive Erklärungsbedeutung maßgeblich (Senatsbeschluss vom 22. Juli 2015 - XII ZB 131/15 - FamRZ 2015, 1791 Rn. 18 mwN; BGH Beschluss vom 13. Dezember 2022 - VIII ZB 43/22 - juris Rn. 11 mwN).
  • BGH, 22.07.2015 - XII ZB 131/15

    Familienstreitsache: Wahrung der Beschwerdebegründungsfrist durch eine Eingabe

    Auszug aus BGH, 29.03.2023 - XII ZB 409/22
    Für die Auslegung ist die im Zeitpunkt der Erklärung nach außen getretene objektive Erklärungsbedeutung maßgeblich (Senatsbeschluss vom 22. Juli 2015 - XII ZB 131/15 - FamRZ 2015, 1791 Rn. 18 mwN; BGH Beschluss vom 13. Dezember 2022 - VIII ZB 43/22 - juris Rn. 11 mwN).
  • BGH, 29.04.2015 - XII ZB 590/13

    Ehescheidungsverbundverfahren: Behandlung einer Einspruchseinlegung gegen die

    Auszug aus BGH, 29.03.2023 - XII ZB 409/22
    a) Wird in einem Verbundbeschluss inhaltlich eine auf Säumnis beruhende Teilentscheidung in einer Unterhalts- oder Güterrechtsfolgesache getroffen, steht dem säumigen Beteiligten insoweit allein der Einspruch gemäß § 113 Abs. 1 Satz 2 FamFG iVm § 338 ZPO als Rechtsbehelf zur Verfügung (Senatsbeschluss vom 29. April 2015 - XII ZB 590/13 - FamRZ 2015, 1277 Rn. 12 mwN).
  • BGH, 07.12.2022 - XII ZB 340/22

    Rechtsbeschwerde gegen die Genehmigung der geschlossenen Unterbringung;

    Auszug aus BGH, 29.03.2023 - XII ZB 409/22
    Danach ist im Zweifel dasjenige als gewollt anzusehen, was nach den Maßstäben der Rechtsordnung vernünftig ist und der recht verstandenen Interessenlage entspricht (st. Rspr.; vgl. Senatsbeschluss vom 7. Dezember 2022 - XII ZB 340/22 - juris Rn. 8 mwN).
  • BGH, 05.10.2010 - VI ZR 257/08

    Einspruch gegen ein Versäumnisurteil: Einspruchseinlegung durch den

    Auszug aus BGH, 29.03.2023 - XII ZB 409/22
    Auch wenn in der Regel davon auszugehen ist, dass ein Rechtsanwalt richtige Verfahrenserklärungen abgeben will (vgl. BGH Urteil vom 5. Oktober 2010 - VI ZR 257/08 - NJW 2010, 3779 Rn. 6), ist regelmäßig keine Auslegung gegen den Wortlaut gerechtfertigt (vgl. BGH Beschluss vom 29. November 2001 - II ZB 13/01 - NJW-RR 2002, 646).
  • BGH, 20.06.2018 - XII ZB 573/17

    Familiensache: Umdeutung eines Antrags auf Abänderung eines Vergleichs im

    Auszug aus BGH, 29.03.2023 - XII ZB 409/22
    (1) Die Umdeutung einer fehlerhaften prozessualen Erklärung oder Verfahrenshandlung (§ 140 BGB analog) kommt in Betracht, wenn die Erklärung oder Verfahrenshandlung wegen ihrer Eindeutigkeit und Klarheit einer berichtigenden Auslegung nicht zugänglich ist, aber den Voraussetzungen einer anderen, den gleichen Zwecken dienenden entspricht, die verfahrensrechtlich wirksam ist; die Umdeutung darf erfolgen, wenn ein entsprechender Wille des erklärenden Beteiligten genügend deutlich erkennbar ist und kein schutzwürdiges Interesse des Gegners entgegensteht (vgl. Senatsbeschluss vom 20. Juni 2018 - XII ZB 573/17 - FamRZ 2018, 1343 Rn. 18 mwN).
  • BGH, 29.11.2001 - II ZB 13/01

    Wahrung der Berufungsbegründungsfrist bei Parteiwechsel auf Klägerseite

    Auszug aus BGH, 29.03.2023 - XII ZB 409/22
    Auch wenn in der Regel davon auszugehen ist, dass ein Rechtsanwalt richtige Verfahrenserklärungen abgeben will (vgl. BGH Urteil vom 5. Oktober 2010 - VI ZR 257/08 - NJW 2010, 3779 Rn. 6), ist regelmäßig keine Auslegung gegen den Wortlaut gerechtfertigt (vgl. BGH Beschluss vom 29. November 2001 - II ZB 13/01 - NJW-RR 2002, 646).
  • BGH, 23.11.2015 - NotZ(Brfg) 3/15

    Verwaltungsrechtliche Notarsache: Umdeutung einer Berufungseinlegung einer

    Auszug aus BGH, 29.03.2023 - XII ZB 409/22
    Auch verbietet es sich, einer Verfahrenserklärung eine Bedeutung beizumessen, die ihr der Erklärende nicht beimessen will (vgl. BGH Beschluss vom 23. November 2015 - NotZ (Brfg) 3/15 - WM 2016, 238 Rn. 10).
  • BGH, 04.04.2023 - KZR 20/21

    Vertriebskooperation im SPNV

    a) Auch im Verfahrensrecht gilt in entsprechender Anwendung von § 140 BGB der Grundsatz, dass eine fehlerhafte Parteihandlung in eine zulässige und wirksame Prozesserklärung umzudeuten ist, wenn deren Voraussetzungen eingehalten sind, die Umdeutung dem mutmaßlichen Parteiwillen entspricht und kein schutzwürdiges Interesse des Gegners entgegensteht (BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 2010 - VIII ZB 14/10, WuM 2011, 46 Rn. 9; vom 19. Juli 2016 - II ZB 3/16, NJW-RR 2016, 1529 Rn. 19; vom 29. März 2023 - XII ZB 409/22, juris Rn. 19).
  • BayObLG, 12.12.2023 - 102 SchH 114/23

    Antrag auf Feststellung der Unzulässigkeit eines schiedsrichterlichen Verfahrens

    Indessen sind auch prozessuale Anträge der Auslegung zugänglich (BGH, Beschluss vom 29. März 2023, XII ZB 409/22, NJW-RR 2023, 707 Rn. 14; Urt. v. 11. November 2022, V ZR 213/21, NJW 2023, 217 Rn. 14 m. w. N.).
  • OLG Karlsruhe, 30.10.2023 - 16 UF 100/23

    Auslegung und Umdeutung einer von der Mutter für das Kind eingelegten Beschwerde

    Die Umdeutung einer fehlerhaften prozessualen Erklärung oder Verfahrenshandlung (§ 140 BGB analog) kommt in Betracht, wenn die Erklärung oder Verfahrenshandlung wegen ihrer Eindeutigkeit und Klarheit einer berichtigenden Auslegung nicht zugänglich ist, aber den Voraussetzungen einer anderen, den gleichen Zwecken dienenden entspricht, die verfahrensrechtlich wirksam ist; die Umdeutung darf erfolgen, wenn ein entsprechender Wille des erklärenden Beteiligten genügend deutlich erkennbar ist und kein schutzwürdiges Interesse des Gegners entgegensteht (BGH, Beschluss vom 29. März 2023 - XII ZB 409/22 -, FamRZ 2023, 1142 Rn. 19 m.w.N.).
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